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Pilgertagebuch 15. Tag Jaca

Verantwortlicher Autor: Reinhard Majchrzak Jaca (Spanien), 19.05.2021, 18:22 Uhr
Presse-Ressort von: Filmteam goldecken.de Bericht 6159x gelesen
Festungsmauer in Jaca
Festungsmauer in Jaca  Bild: Reinhard Majchrzak

Jaca (Spanien) [ENA] Um 7:00 Uhr mache ich mich so langsam fertig. Heute ziehe ich mir die dünnen Socken an. Nun muss ich schauen, wo ich mein Frühstück bekomme. Doch kaum geschrieben, habe ich mich daran erinnert, dass ich noch Kuchen und die Mandeln in der Notverpflegung habe.

Danach habe ich mir die Zähne geputzt und mein Zelt zusammengepackt. Als ich alles zusammen hatte, kamen zwei Niederländer und boten mir noch etwas zum Frühstück an. Nun, ich habe einen Tee getrunken, ein Müsli und eine Banane gegessen, die mir die Niederländer angeboten haben. Sie sagten, wenn man einem Pilgrim etwas gibt, bringt das Segen. Sie haben noch ein Foto gemacht und ich habe Ihnen meine Homepage Seite gezeigt. Nun ging es aber weiter abseits der Straße bis Jaca. Das letzte Stück vor Jaca geht es dann an der Straße entlang. In Jaca bin ich erst einmal zum Castel-lo gelaufen. Hier wird ein Eintritt zum Castello verlangt. Das Video zum Text: https://www.youtube.com/watch?v=pH_XdeHdoD4&list=PLb2OvahsWHQod-NkTF45wXqh5V427Acvb&index=17

Den Eintritt habe ich mir erspart und ging weiter zur Kathedrale. Hier war gerade eine Messe und ich beschloss daran teilzunehmen. Den Seitenaltar wollte ich nach der Messe noch einmal fotografieren. Alles ist vergoldet und sieht auch sehr schön aus. Es ist das größte Altarretabel der Welt, 23 m hoch und 20 m breit. Der aus Silber getriebene Altar und die 45 vergoldeten Reliefbilder im Hintergrund sind schon beeindruckend. In der Information der Kirche, habe ich mir meinen Jakobsstempel geben lassen. Da die Refuge in der Stadt erst um 16:00 Uhr geöffnet wird, gehe ich zum Essen in den Paulaner. Ihr könnt Euch sicher vorstellen, was ich gegessen habe. Ja richtig…. Kalbshaxe mit Sauer-kraut und Pommes. Dazu zwei großes Glas Weizenbier alkohol

Da ich vom Fleisch nicht alles aufessen konnte, habe ich mir den Rest einpacken lassen. Nach dem Essen ging ich wieder auf die Festungswiese am Castello, wo ich das noch feuchte Zelt an der Luft getrocknet habe. Hier in Jaca gibt es ein Hauptpostamt und ich wollte wieder einen Teil meiner Ausrüstung, wie auch das Zelt zurück nach Hause schicken. Mein Rucksack ist nun 4,5 kg leichter. Nun ist es auch Zeit zur Herberge zu gehen, um mich einzuquartieren. Ich bekomme das Bett 107 zugewiesen. Essen bekommt man hier nicht und ich werde mal sehen, wo ich dann Morgen mein Frühstück bekomme. Vor dem Schlafen gehen lade ich noch ein paar Fotos in die Wolke, damit Roswitha und Mike schon mal sehen kann, wo ich den Tag über unterwegs war.

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