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Biotophegepreis NRW für den Hegering Voerde

Verantwortlicher Autor: Filmteam goldecken.tv Voerde (Niederrhein), 07.08.2022, 19:51 Uhr
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Jagdhorngruppe der Kreisjägerschaft Wesel
Jagdhorngruppe der Kreisjägerschaft Wesel  Bild: Filmteam goldecken.tv R. Majchrzak

Voerde (Niederrhein) [ENA] Der Hegering Voerde ist von der Wildtier- und Biotopschutzstiftung NRW und dem Landesjagdverband mit dem Biotophegepreis 2022 ausgezeichnet worden. Jäger konnten Landwirte und die Stadt Voerde vor drei Jahren von ihrer Idee überzeugen, Feld- und Wirtschaftswege für Insekten, Vögel und Wildtieren

als Deckung und Nahrungsflächen für die Wildtiere zur Verfügung zu stellen. Bürgermeister Dirk Haarmann ist beeindruckt von dem Engagement und freut sich über den Preis, der der ganzen Stadt zugutekommt und sicher auch beispielgebend für andere Kommunen am Niederrhein ist. Hegeringleiter Dirk Gühnemann dankt Bürgermeister Dirk Haarmann, dass die Stadt das Projekt tatkräftig unterstützt hat. Gleichzeitig hofft er auf eine Fortsetzung, insbesondere was die Nutzung von alten Wirtschaftswegen angeht. Wenn man bedenkt, was sich in nur drei Jahren getan hat, dann ist es nahezu Pflicht, hier am Ball zu bleiben.

Bürgermeister Dirk Haarmann ist beeindruckt: "Durch diese und weitere Aktionen der Stadt Voerde zum Anlegen von Blühstreifen ist das Thema stark ins Bewusstsein der Bürgerinnen und Bürger gerückt. Das Schaffen von kleinen Biotopen ist enorm wichtig für die Natur und Umwelt, nicht zuletzt auch für den Klimaschutz“. Dieser Preis soll auch ein Anreiz für weitere Kommunen am Niederrhein sein, diesem Beispiel mit so viel Engagement zu folgen.

Nach dem morgendlichen Empfang beim Bürgermeister Dirk Haarmann gab es am 01.08.2022 abends, im Kapal-Haus an der Schleusenstraße, ein gemeinsamen Grillabend wo der Hegering Voerde, die Kreisjägerschaft Wesel e. V., der Landesjagdverbund NRW e. V., die ortsansässigen Landwirte und Wildtierrettung e.V. Voerde eingeladen waren um den Biotop- Hegeschutzpreis 2022 gebührend zu feiern. Jagdhörner aus der Kreisjägerschaft gaben den Auftakt zum festlichen Grillabend. Dirk Gühnemann lobte noch einmal, dass regelrechte Inseln geschaffen wurden, die als Rückzugsgebiete für die immer seltener werdenden Rebhühner oder Fasane ideal sind.

Das Neuanpflanzen von Hecken, Streuobst und das Ausbringen von Wildblumen- und Kräutersamen bieten dem Niederwild und Kleinstlebewesen auch langfristig neuen Lebensraum. Außerdem sind die Weißdorn- und Schlehenhecken typisch für den Niederrhein und erfreuen auch den erholungssuchenden Spaziergänger. Die neue Vielfalt an Kräutern sorgt auch für eine langsame Erholung des Hasenbesatzes. Der Hase braucht nämlich viele verschiedene Kräuter, die sogenannte „Hasenapotheke“, um gesund zu bleiben. Wenn man bedenkt, was sich in nur drei Jahren getan hat, dann ist es nahezu Pflicht, hier am Ball zu bleiben. So der Wortlaut von Dirk Gühnemann nach Abschluss seiner Rede. Mit bestem Gruß und ein Waidmannsheil.

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