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Tagebuch und Gedichte von Stanislaus Majchrzak Teil 6

Verantwortlicher Autor: Filmteam goldecken.tv Reinhard Majchrzak Lünen-Brambauer, 05.05.2020, 11:58 Uhr
Presse-Ressort von: Filmteam goldecken.de Bericht 5711x gelesen
Stanislaus Majchrzak 1927 im Marienhospital Lünen
Stanislaus Majchrzak 1927 im Marienhospital Lünen  Bild: Filmteam goldecken.tv Reinhard Majchrzak

Lünen-Brambauer [ENA] Im Teil 6 erzählt Stanislaus Majchrzak eine Geschichte von Adam und Eva und den Zwischenfall mit einer Biene. Seit diesem Zwischenfall war alles anders für Liebende. Weiter wird berichtet was man alles so braucht in der Liebe. Am Ende des 6. Teil wird in einem Lied beschreiben.

Frau Eva schlummerte so sanft, an ihres Adams Seite, man kann sich denken wie sich da, der alte Junge freute. Uns als er sie so schlummernd sah, das Kindlein seiner Rippe, da flog ein Bienchen sum-sum-sum, auf Evas rote Lippen. Und als der alte Adam schaut, wie dort das Bienlein leckte, bekommt er Lust zu wissen auch, was ihr so vorzüglich schmeckte. Das Bienchen das ihn kommen sah, erhobt sich fort zum Fliegen, und ließ dabei in aller Angst, dort seinen Honig liegen. Als nun der Adam seinen Mund, an Evas Lippen brachte, da schmeckt es ihm so wundersüß, wie er sich’s nimmer dachte. Und seit der Zeit ward er nicht satt, den Mund zu Mund zu fügen, auch wehrte keineswegs ihn ab, Frau Eva das Vergnügen.

Jetzt braucht zum Küssen nimmermehr erst eine Biene Honig schwer die Lippen zu versüßen. Zitate von Stanislaus: Wo Liebe fehlt entdeckt man immer Fehler. Seelenruhe bekommt man, wenn man aufhört zu hoffen. Wer oft tut was er will der tut oft was er nicht soll. Wenn der Wein eingeht dann geht der Mund auf. Schönheit ohne Tugend ist gleich Rose ohne Duft. Ohne Brot und Wein friert die Liebe ein. Ein Lied: In denen Arm wollt ich genesen, zum Danke dir mein junges Leben weih, behüt dich Gott es war so schön gewesen, behüt dich Gott es hat nicht sollen sein. Doch wand es sich zum Guten oder Bösen, du schlanke Maid in Treu gedenk ich dein, behüt dich Gott es wäre schön gewesen, behüt dich Gott hat nicht sollen sein.

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